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Vielfältige und individuelle Wege zurück in die Pflege

Ihr Wiedereinstieg - vielfältig und individuell

Jede Wiedereinsteigerin bringt andere Voraussetzungen mit betreffend Umfeld, Motivation oder Dauer der Auszeit aus dem Pflegeberuf. Genauso individuell sind auch die Wege bis zum Wiedereinstieg. Unsere Wiedereinsteigerinnen zeigen Ihnen die verschiedenen Wege, die sie bis zu ihrem Wiedereinstieg gegangen sind. Wie sieht Ihr Wiedereinstieg aus?

 

Und Ihr Wiedereinstieg?

Patricia Schuler
Dipl. Pflegefachfrau

«Ich war offen, Neues zu lernen.»

Nach meiner Ausbildung zur Gemeindekrankenschwester habe ich bei der Spitex gearbeitet - als junge Familienfrau im reduzierten Pensum. Nach rund fünf Jahren und mit der Geburt von meinem dritten Kind entschied ich mich, voll und ganz für meine Kinder da zu sein. 

Als unsere vierte Tochter sechs Jahre alt war, habe ich mir Gedanken über meinen Wiedereinstieg gemacht. Ich schnupperte in einem Alters- und Pflegezentrum sowie bei der Spitex. Parallel dazu besuchte ich den Wiedereinsteigerkurs. Das alles hat mir Mut gemacht, mich bei der Spitex Uri zu bewerben und ihnen meine Möglichkeiten aufzuzeigen. Gemeinsam mit der Spitex haben wir optimale Voraussetzungen schaffen können. Dank der Unterstützung meiner Mutter für die Betreuung meiner Tochter, stand dem Wiedereinstieg nichts mehr im Weg.

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Veronika Stadler
Dipl. Pflegefachfrau

«Der Wiedereinstieg war eine grosse Herausforderung für mich.»

Ich habe damals die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Luzern gemacht. Nach der Geburt meiner Kinder habe ich Teilzeit auf der Wochenbettabteilung gearbeitet. Als meine Kinder in die Schule kamen, habe ich mich entschieden, ganz für sie da zu sein. Parallel zur Betreuung meiner beiden Kinder habe ich Aufgaben im Turnverein übernommen.

Als meine Töchter unabhängiger wurden, habe ich mir Gedanken über einen Wiedereinstieg gemacht. Ich habe immer wieder Inserate der Spitex gesammelt. Da ich aber eher im Spital zu Hause war, habe ich lange gezögert. Irgendwann war der Zeitpunkt für mich gekommen: Ich wollte zurück in die Pflege und habe bei der Spitex angefragt. Im Gespräch mit der Pflegedienstleitung konnte mir meine Angst vor dem fremden Arbeitsfeld genommen werden. Der Wiedereinstieg war eine grosse Herausforderung. Ich fühlte mich unsicher, habe aber die nötige Zeit für die Eingewöhnung bekommen. Gemeinsam mit der Teamleitung konnten wir zudem Anpassungen vornehmen, die mir halfen, mehr Sicherheit zu gewinnen.

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Claudia Rindlisbacher
Dipl. Pflegefachfrau

«Die Arbeitsstrukturen der Spitex sind familienfreundlich und lassen sich mit meinem Familienalltag vereinbaren.»

Nach meiner Ausbildung zum DN2 arbeitete ich im Spital und in einem Alters- und Pflegezentrum. Die Arbeitszeit liess sich nach der Geburt meiner ersten Tochter nicht mit dem Familienleben vereinbaren. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine Zeit als Mami zu geniessen.

Als meine beiden Töchter etwas grösser waren, arbeitete ich in einem 20% Pensum im Büro. Mir war aber immer klar, dass ich irgendwann zurück in die Pflege wollte. Nun sind meine Kinder älter und selbstständiger. Ich merkte, dass die Zeit für meinen Wiedereinstieg in die Pflege gekommen ist, wenn sich die Arbeit mit meinem Familienleben vereinbaren lässt. Ich benötige fixe Arbeitstage und geregelte Arbeitszeiten. Bei der Spitex stiess ich auf offene Ohren für meine Anliegen. Ich besuchte den Wiedereinsteiger-Kurs in Stans und fing dann nach 13 Jahren in einem Teilzeitpensum bei der Spitex an.

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Pia Steiner
Dipl. Pflegefachfrau

«Ich hatte die Möglichkeit, mein Pensum nach und nach aufzustocken.»

Nach Ausbildungen im Verkauf und bei der Telefonauskunft fand ich den Weg in die Pflege und schloss damals als AKP ab. Mit der Geburt meiner Tochter habe ich aufgehört zu arbeiten. Nach zwei Jahren kam dann mein Sohn zur Welt und ich verlängerte meine Mamizeit.

Nach rund fünf Jahren verspürte ich den Wunsch, wieder in die Pflege zurückzukehren. Der Wiedereinstieg bedeutet für mich eine persönliche Bereicherung zum Familienalltag. Ich begann mit einer stundenweisen Betreuung in einer Behinderten-WG bei mir im Quartier. Die Betreuung meiner Kinder ging so gerade auf. Als ich dann das Inserat vom Alters- und Pflegeheim Heimet für die Nachtwache sah, habe ich mich beworben. Ich fing mit einer fixen Nacht pro Woche an und stockte später auf mehrere Nächte auf. Als die Kinder älter wurden, hatte ich das Bedürfnis wieder am Tag zu arbeiten. Ich wechselte auf den Tag und besuchte mehrere Weiterbildungskurse. Nach und nach konnte ich mein Pensum aufstocken. Heute leite ich zusammen mit einer Kollegin ein Team.

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